Draußen stehen Frauen und Kinder – verängstigt und erschöpft.
Ich sitze vor dem Fernseher und sehe betroffen zu.
Während schon wieder Menschen vor unseren Augen durch die Welt getrieben und verletzt werden, sitze ich hier im warmen Zimmer und starre auf den TV Bildschirm. Versuche, meine Gefühle im Zaum zu halten. Und wird es mir der grausamen Bilder zu viel – beende ich das Spiel und schalte um.
Aus. Vorbei. Aber nicht einerlei. Lässt mich nicht los – was ich gesehen.
Es muss etwas geschehen. Ich bete für die Menschen da draußen, bete für Frieden auf der Welt.
Bin erleichtert, ja froh, dass es hierzulande Mitmenschen gibt, die geben, was sie so ausreichend haben – Wohnraum, zu Essen und Wärme. Das kann, wird auch mein Beitrag sein: damit sie es wenigstens warm haben.
Mir fällt gerade Joan Baez an, die ihre Lieder in den USA während der Vietnam Kriegs Proteste gesungen hat: we shall overcome some day! Where have all the flowers gone.
Sie sind bedeutungsvoller denn je.
E.
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